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Unsere Kirche
in Lüdenscheid Entwicklungsprozess in der
Pfarrei St. Medardus

Pfarreientwicklungsprozess

Im Pfarreientwicklungsprozess sind die Pfarreien im Bistum Essen herausgefordert, ihre Angebote und Strukturen an die sich verändernden gesellschaftlichen und kirchlichen Rahmenbedingungen anzupassen.

Der Bischof hat uns aufgefordert, sehr grundsätzlich und zielorientiert vor Ort darüber zu diskutieren, wie die katholische Kirche in Lüdenscheid in den Jahren 2020 bis 2030 aussehen soll.

Hierbei geht es um grundsätzliche Fragen unseres christlichen Zusammenlebens.

Getragen von der Überzeugung, dass die Botschaft des Evangeliums auch in Lüdenscheid lebendig bleiben und missionarische Kraft entwickeln wird, nehmen wir diese Herausforderung an und laden Sie herzlich ein, sich in diesen Prozess einzubringen.

Wir werden gemeinsam eine Vision entwickeln, wie wir in Zukunft in Lüdenscheid als Christen zusammen leben wollen.

Votum ansehen Antwort des Bischofs

Erklärvideo: Pfarreientwicklungsprozess im Bistum Essen


Warum überhaupt?

Zentrales wirtschaftliches Ziel des Pfarreiprozesses ist es, einen ausgeglichen Haushalt für die Pfarrei zu erreichen.

Wir werden uns mit Blick auf den Zeithorizont 2030 auf weiter sinkende Einnahmen einstellen und für den Erhalt von Kirchen und anderen Gebäuden Rückstellungen bilden. Das Bistum Essen wird uns künftig deutlich weniger Finanzmittel zur Verfügung stellen. Grundsätzlich müssen wir bis 2020 ein Drittel und bis 2030 die Hälfte unserer Ausgaben einsparen.

Der demographische Wandel drückt sich deutlich in der geringeren Anzahl der Priester und Diakone aus die ihren Dienst in Zukunft in den Gemeinden leisten können. Auch dieser Aspekt in Verbindung mit dem Wandel von einer Volkskirche zu einer Kirche aus Überzeugung macht den Pfarreiprozesses notwendig.

Wie ist der Prozess strukturiert?

Im Zeitraum von 2016 bis 2017 folgt der Pfarreiprozess dem Dreischritt „sehen – urteilen – handeln“.

Nach dem Start mit der Auftaktveranstaltung am 2. September 2016 hat die erste Phase unter der Überschrift „sehen“ begonnen. Durch die Auswertung der Voten der Auftaktveranstaltung und den Foren entwickelt.

In diesen Foren werden wir, mit allen die sich beteiligen wollen, in die zweite Stufe „urteilen“ einsteigen. Hierfür wird eine Entscheidungsgrundlage geschaffen die sich als Ergebnis in einer pastoralen Vision ausdrückt.

Die verschiedenen Informationen und Einschätzungen zur Entwicklung der Pfarrei werden in einem Geistlichen Entscheidungsprozess bewertet und daraus wird ein integriertes pastorales und wirtschaftliches Konzept für die künftige Gestalt unserer Pfarrei entwickelt.

Schließlich wird dieses als Votum 2017/2018 dem Bischof vorgelegt und anschließend umgesetzt („handeln“). Ziel ist eine lokale Zukunftsvision, die den pastoralen Leitlinien, den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Erfordernissen unserer Pfarrei entspricht. Aus der Antwort auf die Grundsatzfrage „Was ist unsere Aufgabe, unsere Mission als Christen in der Gesellschaft?“ ergibt sich die konkrete Überlegung: „Wie wollen wir Kirche vor Ort sein?“.

Denkfabrik

Die Denkfabrik ist der Rahmen für die Themenforen. Um möglichst vielen Menschen eine Beteiligung zu ermöglichen, werden die Foren einmal unter der Woche und einmal am Wochenende jeweils in den Gemeindesälen von „St. Petrus und Paulus“ und „St. Joseph und Medardus“ durchgeführt.

  • Christliches Leben in Bezug auf Caritas
  • Christliches Leben vor Ort für Jugend, Familie und Gemeinschaft
  • Christliches Leben vor Ort im Bezug auf Sakramente, Gottesdienste und Ökumene
  • Christliches Leben vor Ort ohne Priester, Kirchensteuer und Kirchengebäude

Koordinierungsgruppe

Die Mitglieder der Koordinierungsgruppe

Mitglieder

  • Herr Diem
    (Koordination)
  • Herr Pfarrer Rose
  • Herr Pater Pfahl
  • Frau Franzen
  • Frau Leonidas
  • Herr Dr. Auner
  • Herr Geisbauer
  • Herr Waibel
  • Frau Kopietz-Dette
    (Protokoll)

Selbstverständnis

  • Garant, dass nichts vergessen wird
  • Moderation des Prozesses (Gremien…)
  • Prozessdesign/ -gestaltung
  • Allen in der Pfarrei die Möglichkeit der Einbindung geben
  • Neutrale Haltung
  • Informationen geben und Fakten vermitteln
  • Sammeln und bündeln von Ideen und Meinungen und diese Aufarbeiten
  • treffen keine Prozessergebnisentscheidungen